Bärnhof Heppstädt

Fotoalbum: Hofhund Asko
Geboren am 16.06.1997 in Bamberg, gestorben am 26.08.2007 in Heppstädt.
15.05.2004 - Auf dem Pickup auf dem Pickup
30.06.2004 - Pfote im Verband Pfote im Verband
26.11.2004 - Am Tisch Am Tisch
27.08.2005 - Beim Schlafen an der Baustelle beim Schlafen an der Baustelle
24.04.2006 - Vögel in der Luft Vögel in der Luft
30.06.2007 - In Gesellschaft beim Reitkurs in Gesellschaft beim Reitkurs
22.08.2007 - Das letzte Bild das letzte Bild

In Gedenken an Asko

Zumindest ich neige in der Regel dazu, Details zu vergessen.
Doch eben Details machen den Unterschied, weswegen ich hier diese Zeilen schreibe, um das Gedächtnis zu waren.

Begonnen hat alles am 12.10.1997 - meinem 15-ten Geburtstag - als der Rest der Familie ihn für Joachim zum Geburtstag aus einem Bamberger Lokal holte. In diesem Lokal hat er auch seinen Namen erhalten:
Er war der erste des Wurfes der auf eine heruntergefallene Flasche Asbach zukriechte und davon kosten wollte.
Also hieß er erst mal Asbach wurde dann aber doch noch zu Asko umgetauft.

Asko hat in seinem Leben nicht eine Nacht im Freien verbringen müssen:
Er hatte immer "sein" Sofa zur Verfügung auf dem er meist schlief, außer wenn es ihm zu warm wurde - dann zog er doch lieber die kühlen Fließen vor. Manchmal konnte man richtig Anteil an seinen Träumen haben, wenn er darin erfolgreich Einbrecher vertrieb oder lief, dann knurrte er leise vor sich hin oder zuckte mit den Beinen.
Seine "Hobbies" waren - außer faul herum zu liegen:

  • Das Mitfahren auf der Ladefläche des Pickups.
  • Vögeln in der Luft nachzulaufen und sie zu verbellen.
  • Seinen Kopf zwischen den Beinen eines Menschen zuverstecken und gekrault zu werden.
  • Wenn irgendwo Sirenen zu hören waren musste er natürlich auch (wie ein Wolf) mitheulen.
  • Seinen Wachdienst am Haus nahm er - im Gegensatzu zum Hof - ernst ;-) : Ab und an bellte er schon mal vorsichtshalber, es könnte ja was sein...
  • Außerdem war er gerne unter Menschen, war immer freilaufend am Hof bei allem dabei.
  • So konnte es aber auch schon mal passieren dass er ausbüchste und z.B. im Weiher baden ging - aber immer nur soweit das der Rücken noch trocken blieb.
  • Oder auch dass er Brötchen, Handschuhe und Werkzeug klaute...
Seine leere Futter- oder Wasserschüssel brachte er immer selbst damit sie wieder aufgefüllt wurde: Oft wenn Werner von der Arbeit heimkam. Solange hat er kaum etwas gefressen und wollte dann bedient werden.

Sein Fell war ihm viel zu groß, konnte sich furchtbar über eine "Aufziehmaus" aufregen, wenn man ihn an der richtigen Stelle gekratzt hat machte er die Beinbewegungen mit und war intelligenter als so manch anderer Hund: Z.B. wenn ihm ein Zau etc. im Weg war fand er auch weit außen herum immer einen Weg.

Im November 2006 kam dann der Krebs, eine Geschulst im Maul, die wir operieren ließen. Aber bereits im April 2007 kam der nächste Tumor am Hals, welcher ebenfalls operiert wurde. Es war jedoch ein aussichtsloser Kampf. Im August 2007 dann zwei Tumore, einer in der Leiste, der andere am Rückgrat. Wir beschlossen ihn nicht mehr operieren zu lassen und ihm noch einige schöne Wochen oder Monate ohne den Stress weiterer OPs verbringen zu lassen. Der Tod kam dann leider viel zu schnell. Asko verstarb in den frühen Morgenstunden eines sonnigen Sonntags.
Er heulte noch einmal auf - Werner wurde geweckt und stand auf weil er dachte er müsste mal raus - und verstarb dann.

Ruhe in Frieden...

Rainer Hansen, 27.08.2007

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